Vietnam - Infos |
Bambusstange mit zwei Reiskörben
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Lage | Südostasien (Indochina = Laos - Kambodscha - Vietnam) Vietnam ist ein 3.260 km langer Landstreifen am Südchinesischen Meer und grenzt im Norden an China und im Westen an Laos und Kambodscha. Vietnam gliedert sich in drei Großräume
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Fläche | ca. 331.000 qkm |
Bevölkerung | etwa 78 Mio Einwohner |
Verwaltung | Sozialistische Republkik seit 1980 |
Hauptstadt | Hanoi ca. 3 Mio Einwohner |
Sprache | Vietnamesisch |
Religion | Buddhismus, Taoismus, Konfuzianismus, Hoa Hao, Cao Dai und Christentum (überwiegend römisch-katholisch) |
Ahnenverehrung | Grundlage
der vietnamesischen Religiosität ist die Ahnenverehrung.
Die Ehrerbietung gegenüber den Vorfahren durch das
tägliche zeremoniell vor dem Ahnentempel vereint alle
Vietnamesen. Schutz und Trost können die Gläubigen bei unzähligen Götterfiguren finden. |
Reiseinfos
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Beste Reisezeit | November bis April |
Klima | Das Klima ist im Norden von Vietnam subtropisch mit heißen Sommern und milden Wintern. Im Süden ist es tropisch. Der Monsun ist zwischen Mai und Oktober. |
Reisedokumente | Visumpflicht sechs Monate gültiger Reisepaß Während des Fluges sind das Ein- und Ausreiseformular sowie eine Zollerklärung auszufüllen. Das abgestempelte Ein- und Ausreiseformular gilt in Vietnam als das eigentliche Visum. Bei der Ausreise müssen die Formulare wieder abgegeben werden. |
Visum![]() |
Touristenvisum
64 Euro Gültigkeit 1 Monat Antrag an Botschaft Berlin oder Bonn Dauer ca. 6 - 8 Wochen weiter Infos zur Visumpflicht und Antragsformular: visaexpress Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam Elsenstraße 3 12435 Berlin-Treptow Tel.: (030) 53 63 01 08 Fax: (030) 53 63 02 00 Mo, Fr: 9-12 und 14-17 Uhr |
Währung | Dong Münzgeld existiert nicht (Als inoffizielle Zweitwährung gilt der US-Dollar, mit dem in vielen Geschäften und Restaurants bezahlt werden kann) |
Reisegeld | US $ Kreditkarte (Reiseschecks sind kaum zu gebrauchen, da diese nur in eigenen wenigen Banken eingelöst werden) |
Zeitunterschied | MEZ plus 6
Stunden (in der Sommerzeit plus 5 Stunden) |
Verkehr | PKW -
Rechtsverkehr Zweiräder beherrschen während der Rushour die Strassen in den Städten, besonders im Norden Flug Vietnam Airlines (VN) verbindet Hanoi regelmäßig mit Ho-Chi-Minh-Stadt, Da Nang, Hue und Nha Trang. |
Gesundheit | wie in der
gesamten Welt: Polio, Tetanus, Diphtherie, Hepatitis ansonsten: Malaria Risiko landesweit; außer in Großstädten, im Rote Fluß Delta und in den Küstengebieten nördlich von Nha Trang aktuelle Infos siehe Tropeninstitut Uni Müchen |
Bücher | Dumont
Richtig Reisen Vietnam Vietnam (Bucher Verlag) Literatur: Der stille Amerikaner - Graham Greene Geboren in Vietnam - Le Ly Hayslip |
Auskunft | Vietnamtourism Maximilianallee 14 04129 LeipzigFrankfurt 0341) / 901 1962 e-mail: info@vietnamtourism.de |
Links | Tropeninstitut
Uni Müchen Vietnamtourismus Pervan - Treffpunkt für Weltenbummler Vietnamtours visaexpress |
Sehenswürdigkeiten
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Die Fotos befinden sich auch in der Foto-Galerie
Hanoi![]() ![]() ![]() |
Hanoi
liegt in einer Schleife des Roten Flusses, an dessen
westliches Ufer sie sich schmiegt. Verglichen mit anderen südostasiatischen Hauptstädten (wie Bangkok), die sich in den letzten fünfzehn Jahren in atemberaubendem Tempo zu modernen Metropolen westlicher Prägung entwickelt haben, erscheint die Hauptstadt von Vietnam geradezu provinziell. Nicht futuristische Hochhäuser, sondern über 100 Jahre alte Kolonialgebäude, von denen kaum eines mehr als zwei Stockwerke hat. In den Alleen drängen sich Cyclos, Fahrradfahrer und Motorräder. Gegründet wurde die Stadt 1010 von König Ly Thai To. |
Ho
Chi Minh Mausoleum (Hanoi) ![]() |
Nach
dem Vorbild des Lenin_mausoleums in Moskau, allerdings
dreimal größer, entstand in den Jahren 1973-1975 die
monumentale Grabstätte aus rotem Granit und Marmor. In ihr ist der große Revolutionsführer Ho Chi Minh in einem Glassarkophag untergebracht. |
Literaturtempel (Hanoi) ![]() |
An
der ersten Universität Vietnams wurden seit dem 11. Jh.
die staatsbeamten nach chinesisch-konfuzianischen Vorbild
ausgebildet. Die Anlage ist heute die bedeutendste Verehrungsstätte für Konfuzius. |
Wasserpuppentheater (Hanoi) ![]() |
Die
Ursprünge des Wasserpuppentheaters liegen im delta des
Roten Flusses. Die Darsteller, vom Publikum durch einen Bambusvorhang getrennt, stehen bis zur Hüfte im Wasser und bewegen ihre 70 bis 30 cm hohen Holzfiguren mittels einer langen Bambusstange. Das Thang Long-Theater ist heute die bekannteste Spielstätte des Landes. Bei der bunten Aufführung kommen in 17 verschiedenen Szenen über 100 Puppen zum Einsatz. |
Chua
But Thap (25 km nordöstlich von Hanoi) ![]() |
Die
Pagode wurde 1646 von einem chinesischen Mönch erbaut. in der Vorhalle stehen große beeindruckende Wächterfiguren. Der Hauptraum wird von der Quan Am-Statue beherrscht; mit tausend Armen und Augen eine der wertvollsten religiösen Statuen in Vietnam.. |
Insel
Cat Ba (Golf von Tongking) ![]() |
Über
die Hälfte Cat Ba-Insel wurde 1986 zu einem Nationalpark
erklärt. Im Hafen von Cat Ba tummeln sich tausende von kleinen Fischerbooten. |
Halong
Bucht (Golf von Tongking) ![]() ![]() |
Die
grandiose Insellandschaft der Halong Bucht wurde zum
Weltkulturerbe erklärt. Über 3000 Kalksteinfelsen , die wie mystische Wesen aus dem Meer aufsteigenden, lassen die Legende vom >Herabsteigenden Drachen< real erscheinen. Die Fahrt von der Cat Ba Insel bis nach Halong City dauert vier Stunden und ist doch viel zu kurz. |
Chua
Huong (Parfümpagode) (60 km südlich von Hanoi) ![]() ![]() |
Im
Dorf Ben Duc beginnt die etwa einstündige Ruderbootfahrt
durch die malerische Landschaft der Trockenen Halongbucht
auf dem Yen zur Chua Huong. Während der Fahrt läßt man
vietnamesiche Pilger in meist hoffnungsvoll überfüllten
Booten an sich vorbeiziehen. Der Den Trin steht am Fuße des Berges Huong Tich. Nun muß ein ca 2 km langer steiler Bergpfad bezwungen werden. Entlang des Weges sind mehrere Tempel und Pagoden erbaut. Am Ende des mühevollen Aufstieges wartet die Huong Tich Pagode, die 1675 in einer Tropfsteinhöhle erbaut wurde und Tausende von Pilgern. |
Hue![]() ![]() |
Die
alte Kaiserstadt liegt auf halbem Wege zwischen Hanoi und
Ho Chi Minh Stadt. Mit ihren knapp 300 000 Einwohnern
strahlt Hue trotz aller auch heute noch sichtbaren Wunden
der Vergangenheit die Ruhe und Gelasenheit einer
traditionsreichen Stadt aus. Neben dem Kaiserpalastist ist die Thien Mu-Pagode auf einem kleinen Hügel am Huong Giang Fluß die meistbesuchte Sehenswürdigkeit von Hue. Der 21 m hohe, achteckige Phuoc Dyen-Turm wurde 1844 errichtet. Bei einer Bootsfahrt kann man das Leben am und auf dem Parfümfluß beobachten. |
Kaiserstadt/-palast (Hue) ![]() |
Unübersehbares
Wahrzeichen von Hue ist die Zitadelle mit dem 37 m hohen
Flaggenturm (Cot Co). Die einstige Wohnstadt der Beamten
und Hofbediensteten umschließt die von hohen Mauern
umgebene Kaiserstadt - eine Festung innerhalb der Festung
-. Vorbild der Verbotenen Stadt war die chinesische
Palastarchitektur. Noch gut erhalten bzw. renoviert und sehenswert:
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Kaisergräber (Hue) ![]() ![]() |
Wo
die Trauer lächelt und die Freude weint. Da die vietnamesischen Kaiser das irdische Leben nur als flüchtigen Übergang zum unendlichen Pradies nach dem Tod ansahen, scheuten sie keine Kosten und Mühen, um ihre Wohnstätte für das zeitlose Leben nach dem Tod so luxuriös und angenehm wie möglich zu gestalten. Wichtiger Bestandteil jeder kaiserlichen Grabanlage ist auch die von einem Pavillon überdachte Marmorstelle, auf der in blumigen Worten das Leben des Monarchen glorifiziert. Insgesamt sechs Kaisergräber wurden in Hue errichtet. Wir besuchten
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Hoi
An![]() ![]() ![]() |
Die
kleine Hafenstadt Hoi An ist der Aufsteiger des
Vietnam-Tourismus mit einem einzigartigen Charme. In der Altstadt ist sogar Eintritt fällig (50.000 Dong). Besonders sehenswert:
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My
Son (40 km südwestlich von Hoi An) ![]() |
My
Son war zwischen dem 4. und 13. Jh. kulturelles und
religiöses Zentrum der Cham. Sehenswert sind eigentlich nur die Ruinien der Gruppe B. In der Ruinenstätte sollte man unter keinen Umständen die ausgewiesenen Pfade wegen der noch bis heute unzähligen in der Erde verborgenen Landminen verlassen. |
Ho
Chi Minh Stadt![]() ![]() |
oder
Saigon ? Die Metropole des Südens ist geprägt von westlichem Einfluß. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Frankreich, Amerika und das moderne Asien liegen in dieser kosmopolitischen Stadt eng beieinander. Sehenswert:
Der imposante Cho Binh Tay ist der größte Markt von Saigon. |
Tunnelsystem (Cu Chi) ![]() |
Bereits 1948 wurden bei er Kleinstadt Cu Chi einige Stollen in den Lehmboden gegraben, in dem Widerstandskämpfer ihre Waffen und Vorräte verbargen. Das Tunnelsystem wurde in den 60er zu einem unterirdischen Netz von mehreren hundert Kilometern ausgebaut. Küchen, Schlafräume und Kommandozentralen wurden unter der Erde eingerichtet, in eingen Passagen auf drei Etagen. |
Caodai-Kirche (Tay Ninh) ![]() |
Die
Kirche der Caodai-Sekte präsentiert ein verwirrendes
Stilgemisch östlicher und westlicher Formen. Das allwissende Auge schmückt das von zwei hohen Türmen flankierte Hauptportal des langgezogenen Baus. Im Innnern: grell bemalte Figuren von Buddha über Christus bis zu Schlangen und Drachen. Von der Balustrade dürfen Touristen der etwa einstündigen Zeremonien beiwohnen (täglich um 6, 12, 18 und 24 Uhr). |
Mekong
Delta![]() |
Ein
Ausflug in das Mekong-Delta darf bei einer Vietnam-Reise
nicht versäumt werden. Umgeben von immergrüner tropischer Natur leben die meisten der 15 Mio. bewohner des Deltas an den Ufern der unzähligen Kanäle und Flüsse, die ein kaum durchschaubares Netz von über 5000 km bilden. |
Märkte![]() ![]() |
Sehenswert
sind auch die Märkte, die teilweise ganztägig geöffnet
sind. Hier lernt man die exotischen Speisen, Zutaten und Früchte am besten kennen. Garküchen runden jeden Markt ab. |
Menschen![]() ![]() ![]() |
Faszination
fremder Kulturen Charaktere der Vietnamesen sind
Über 50 % der Vietnamesen sind nach 1975 geboren. Auf dem Feld und auf dem Markt arbeiten überwiegend Frauen. Der traditionelle Strohhut ist auf dem Land immer noch Kopfbedeckung Nr. 1 |
Begriffe
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Begriff | Erklärung |
Buddha | Der
Erleuchtete; Wesen, das die Erleuchtung erreicht hat und frei vom Zyklus der Wiedergeburten ist |
Cao Dai | Religionsgemeinschaft mit Verbreitungsgebiet im Mekong-Delta und zentraler Tempelanlage in der Provinzhauptstadt Tay Ninh |
Cham | In Zentralvietnam siedelndes hinduistisches Seefahrervolk |
Chua | Ursprungliche ezeichnung für eine buddhistische Tempelanlage oder Kloster, inzwischen aber auch Tempel anderer Religionsgemeinschaften |
Daoismus | Philosophie, welche die Harmonie der in der Natur wirkenden Kräfte zum obersten Prinzip erklärt |
Dien | daoistischer Tempel |
Dinh | Gemeindehaus in einem vietnamesischen Dorf |
Mandarine | Staatsbeamte (wurden durch Prüfungen ermittelt) |
Nghe | Tempel für Schutzgeister |
Sampan | flaches Holzboot, das auch als Hausboot benutzt wird |
Stele | Aufrecht stehende, mit Inschriften versehene Stein- oder Holzsäule (Gedenktafeln) |
Viet Cong | Vietnamesische Kommunisten, von den Amerikanern benutzter Sammelbegriff für die vietnamesischen Freiheitskämpfer |
Viet Minh | 1941 als national-kommunistische Einheitsfront gegen die japanische und französische Besetzung des Landes gegründet |
Kleiner Sprachführer
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